Zebramuster zu zeichnen / malen macht Spaß, aber dennoch muss man sich erstmal überlegen wie es geht. Hierzu zeige ich einige Beispiel vom realitätsnahen bis zum abstrakten Zebramuster.
Abstraktes Zebramuster gezeichnet mit Füller
Ist das ein Zebramuster?
Diese abstrahierte Zebramuster ist wellenförmig aufgebaut. Auf großer Fläche verwirrt es auch ein wenig das Auge und funktioniert damit wie ein Camouflagemuster. Das Zebramuster muss schon einigermaßen verknautscht werden, damit sich solch eine Musterdarstellung aus dem Zebrafell ergibt.
Zebramuster-Varianten aus der Mustersammlung
Es ist immer wieder faszinierend, was man alles aus einem einfachen gezeichneten Grundmuster herausholen kann, wenn man es rapportiert, spiegelt und dreht:
Nachdem man die Zeichnung rapportiert hat, kann man großartige Varianten aus dem Rapport gewinnen, indem man die Muser spiegelt und dreht: Hier die diagonale Version mit einer 45° Drehung des Musters.
Aus diesen und anderen Mustern musste ich einfach ein Kreativbuch zum Anschauen, Nachschlagen und Inspirieren lassen machen
Zu welch unterschiedlichen Mustern alleine die Drehung des Rapports führt, sieht man besonders gut in diesem Beispiel der Mustersammlung von den bekannten 45° zu 15° oder einer 75° und einer 25° Drehung des Musters. Das ergibt jedes Mal eine andere Variante des Rapports.
Das Zebramuster als großflächiges Fliesenmuster ist besonders eindrucksvoll, je größer die bemusterte Fläche ist.
Diese und viele weitere Beispiele finden Sie in dem Buch: “MUSTER OHNE ENDE” Teil 1 der großen Mustersammlung.
Unechtes Zebramuster – blumig, rund
Ein unechtes Zebramuster ist schnell mal erstellt, wenn man noch nicht weiß, wie man das Zebramuster richtig aufbaut. Hinterher merkt man dann, dass es nur einige Merkmale wie das echte Zebramuster hat. Ein Schwarz Weiß Kontrast mit fetten unregelmäígen Streifen ist zu wenig.
Echtes Zebramuster – Zeichnungen mit Tusche
Das sieht doch nach einem echten, realitätsnahen Zebramuster aus. Auf was kommt es an?
Wie man ein Zebramuster zeichnet: Merkmale
- Wichtig ist, dass man einige Spitzen in dem Zebramuster sieht.
- Es sind auch gebogen Linie im Zebramuster zu sehen, aber keine Kreise oder andere geschlossene Formen
- Immer wieder gibt es Symmetrien im Zebramuster. Seht euch mal einen Zebrakopf von Vorne an.
- Macht mal ein paar Zebramuster ohne sie gleich zu beschriften, und fragt eure Familie, was das ist. Nicht alle werden gleich als Zebramuster identifiziert werden.
- Spannend ist die Musterung um das Auge des Zebras oder am Beinansatz
Mit welchen Stiften malt und zeichnet man ein Zebramuster am besten?
Die Zebramuster habe ich mit einem Lamy Safari Füller mit M und B Feder gezeichnet. Mit dem Füller lassen sich die schwarzen Flächen schneller ausmalen als mit einem 0.4 Tuschestift/Fineliner.
Mit einem schwarzen Filzstift geht das Ausmalen natürlich auch, es ist dann aber schwieriger die Spitzen hinzubekommen.
Zebramuster eignen sich also perfekt für Patronenfüllfederhalter oder auch Fineliner, wenn man die dunklen Flächer eher schraffiert als ausmalt.
Wo könnt ihr noch Anregungen und Beispiele für Zebramuster finden?
Naturfotos von Zebras in der Google Bildersuche
Auf Zebraspider findet ihr gute Ideen und auch Bilder, wie man ein Zebramuster malt. zebraspider.de
Anregungen findet ihr auch bei diversen fotostockanbietern.
Von Hand gezeichnete und digital nachgearbeitete Zebramuster mit Mittelpunkt.
Bei diesem Beispiel läuft das Zebramuster zu einem Mittelpunkt hin. Die äußere Form ist unregelmäßig. Ein schöner Zeitvertreib.
Ein Zebramuster in einer Kreisform hat auch etwas. Da kann man noch viel mehr machen.
Darf man alles als Zebramuster titulieren?
Natürlich ist der Künstler frei, alles mögliche als Zebramuster zu bezeichnen, die Frage ist aber schon auch, ob der Betrachter mit dem abstrahierten Muster immer noch ein Zebra verbindet. Die Zeichnung muss nicht naturgetreu sein, sondern nur den nötigen Wiedererkennungseffekt liefern.
Viel Spaß beim Malen und Zeichnen der Zebramuster