Mich reizte die 48er Atelierbox mit den PITT artist pens von Faber-Castell schon sehr, der Kauf hat sich gelohnt. Die farbigen Filzstifte mit der Pinselspitze versprachen einfach Zeichnungen und Koloraturen erstellen zu können. Hier zeige ich, wie du anhand von Bildbeispielen mit den PITT artist pens umgehst, was du damit machen kannst und welche PITT artist pen Sets es zu kaufen gibt.
Mein Faber Castell PITT artist pen Erfahrungsbericht ist etwas länger geworden, dafür ist er aber mit vielen Erläuterungen, Tipps und gemalten Bildern versehen. Los geht’s!
Die Farbkarte mit 48 PITT artist pen Farben

Von 48 zu 144 Farben: Farbkarte der PITT Fasermaler in je 3 Intensitäten
Das Arbeiten mit Layern oder Ebenen ist bei den PITT-Pinsel-Filzstiften sehr gut möglich. Man kann mehrmals über die Farben drüber malen und sie wird immer intensiver.

Am besten ist das Ergebnis, wenn ihr die Farbe kurz antrocknen lasst, dann die nächste Ebene drüber malt. Bei bestimmten Farben kann man sogar 4-5 Farbabstufungen mit den Stiften hinbekommen.
Die 48er PITT artist pen Atelierbox von Faber-Castell zum online kaufen
- Atelierbox mit 48 PITT artist pen “brush”
- Tusche auf Wasserbasis
- lange Lebensdauer
- schnell trocknend
- mit flexibler Pinselspitze
Letzte Aktualisierung am 21.02.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Die Tuschesstifte mit der flexiblen Pinselspitze sind geruchsneutral. Ich habe jedenfalls nichts nachteiliges feststellen können.
Die Atelierboxen gibt es auch in kleineren und größeren Varianten.
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Blending und Farbverläufe mit den PITT-Fasermalern
Es ist eine besondere Eigenschaft der PITT-artist pens, dass man mit ihnen mit etwas Übung gut Farbverläufe kreieren kann. Man muss allerdings wissen, dass die Farben zügig trocknen sollen und sich nicht versehentlich verwischen lassen sollen. Daher hier ein paar Tipps, wie du dennoch die Farben “mischen” kannst. Immer unter dem Hinweis, dass die PITT Stifte eben keine Aquarellmarker sind.

Generell gilt, je länger die Farbpigmente auf der Oberfläche fleiben, wie das beim Aquarellpapier der Fall ist, desto einfacher lassen sich mit den Fasermalern Farbverläufe bilden.
Bei sehr saugfähigem Papier dringt die Farbe zu schnell in die Papierstruktur ein. Da besteht die Lösung darin, viele Zwischentöne zu verwenden und in kleinen Schritten den Farbverlauf eher zu simulieren.
Es ist dabei wichtig, zügig zu arbeiten. Denn das Blending funktioniert nur, solange die Farbe noch nicht getrocknet ist.
Blending funktioniert, in dem man am besten mit der hellen Farbe beginnt und dann eine dunklere Farbe drüberlegt, hier und da muss man dann noch mal, dort wo die Farben zusammentreffen, mit der hellen Farbe drüber gehen.

Die andere Möglichkeit einen Farbverlauf zu erzeugen ist, wenn ihr die Fasermalerspitzen der beiden Farben aneinander legt und so die dunklere Farbe in den helleren Stift hineinfließen lasst. Dann könnt ihr mit der eingefärbten Spitze malen, die allmählich wieder zur Ursprungsfarbe zurückfindet.
Mixed-Media die Kombination von PITT Filzstiften und Lamiy Füller Zeichnung
Wer gerne mit dem Füller zeichnet, der kann seine Zeichnungen sehr gut mit den PITT Filzstiften* kolorieren. Die Kombination der beiden sehr unterschiedlichen Malmaterialien ergibt eine tolle Mixed-Media-Optik.

Wenn eure Tinte nicht wasserfest ist, was bei den meisten Füllerpatronen der Fall ist, dann sieht ein wenig der dunklen Tintenfarbe ins Bild rein. Mir gefällt das, aber man muss es wissen. Füller zum Zeichnen ist ein so gutes Thema, dass ich darüber auch einen Artikel schreiben musste. Darin habe ich typische Lamy-Füller mit dem rOtring Art Pen verglichen. Das war spannend.
Dünne Linien und Dicke Schwünge mit der Pinselspitze der Filzstifte gut machbar
Das ist ein großer Unterschied zu den billigen Fasermalern. Die Spitze kommt einer Pinselspitze schon recht nah. Das heißt, du kannst recht dünne bunte Linien malen.

Auch für Freunde der Kalligrafie bietet die flexible Spitze gute Möglichkeiten, sowohl dünne als auch breite Stiche und Bögen zu malen. Entscheidend ist hierbei, wie du den Stift hältst.
Muster zeichnen und malen mit den PITT-Tuschestiften

Im Kreativbuch “Mein kreatives Musterbuch zum selbst Gestalten” finden sich zahlreiche Vorlagen, um eigene schone Muster zu zeichnen und auch auszumalen oder selbst zu entwerfen. Das macht mit den PITT Tuschestiften viel Freude, weil…

- Die Farben klar und leuchtend sind.
- Die Spitze auch für dünne Linien geeignet ist.
- Es Kästchen und Formen mit unterschiedlichen Größen für diverse Muster in dem Vorlagenbuch gibt.
Ein kreativer Zeitvertreib und perfekt zum Üben mit den Stiften.
In den kreativen Berufen können Farbharmonien schnell mit den PITT artist pen skizziert werden
Die Farben passen zusammen. Da muss ich doch ein großes Lob an die Entwickler von Faber-Castell aussprechen. Man kann die Farben gut miteinander kombinieren, ohne dass sie sich beißen.
Die PITT artist pen im großen Holzkoffer mit 90 Stiften
- Faber-Castell Tuschestift PITT ARTIST PEN, sortiert, im Holzkoffer 167400
- Pigmentierte Zeichentusche; Hoch Lichtbeständig; Wasserfest, permanent; Geruchsneutral,
- säurefrei, pH-neutral; 90 Pitt Artist Pen Tuschestifte im hochwertigen, handgefertigten Holzkoffer;
- Inklusive aller Fineliner-, Metallic-, Calligraphy- und Brush-Farben; Erhältlich als Einzelstifte
- und in verschiedenen Etuisortierungen
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Besonderheit: Hier sind auch Metallicstifte dabei und Stifte für Kalligrafie und Handlettering.
Die bunten Fasermaler sind also auch gut im Beruf einsetzbar:
Logoentwickler oder Verpackungsdesigner können zügig einen Prototyp entwickeln. Die Farben haben die nötige Brillianz und sie wirken eben nicht wie eine billige Filzstift-Kinderzeichnung.
Modedesigner können mit den Pinsel-Fasermalern ihre Modeskizzen ausgezeichnet schnell kolorieren. Es gibt alle möglichen Zwischentöne, je nachdem welches Stifte-Set man sich kauft.
Architekten können ihre Entwürfe oder Urban-Sketches zügig kolorieren. Es muss nicht unbedingt jeder Fleck auf dem Blatt ausgemalt werden. Das wesentlich bunt darzustellen reicht oftmals schon.
Designer aller Art können Farbharmonien aus 3 oder 4 Farben zügig ausprobieren. Egal ob sie nun 4 Farbquadrate nebeneinander aufbauen, oder eine Treppe zeichnen immer wieder mit den 4 Farben abwechselnd, aber in derselben Reihenfolge.

Die Feinarbeit am Computer oder mithilfe von Farbfächern kommt danach. Auch die Marketingstudien kommen fürs Finetuning erst in einem späteren Schritt.
Die Farbnummern auf den PITT-Stiften sind hilfreich und erleichtern das Nachkaufen
Ich finde, dass auf allen Filzstifte auch die Farbnummer aufgedruckte sein müssen:
- Die Farbnummern machen ganz leicht einzelne Stifte nachzukaufen. Man muss nicht raten.
- Mithilfe der Farbnummern lassen sich einzelne Koloraturabschnitte nachvollziehen und gegebenenfalls wiederholen, sofern man sich die Nummern notiert hat. Für konzeptionelles Arbeiten bei Grafikern und Designern ist das wichtig.
- Irgendwann weiß man, welche der beliebtesten Farben, welche Farbnummer haben, so kann man auch bei weniger guten Lichtverhältnissen sein Sujets bemalen.
- Farbnummern sind perfekt, um die eigene Farbkarte zu entwickeln, besonders bei Mischfarben.

Welches Papier ist für die PITT-Stifte am besten geeignet?
Das Papier ist immer ein großes Thema. Aber auch hier gilt, es kommt darauf an was du machen möchtest.
Die Stifte funktionieren gut in normalen Malbüchern. Aber es sind nun mal Filzstifte, die mit Flüssigkeit arbeiten. Daher ist das mehrmalige drübergehen, also das Arbeiten mit Ebenen etwas schwieriger. Es hilft bei einfachem Papier, die Farben kurz antrocknen zu lassen und dann die zweite Runde einzulegen.
Die Stifte sind sehr gut auf hochweißem Papier mit einer Grammatur von 100 oder mehr g/m². Dann leuchten die Farben besonders stark. Glattes, hochweißes Papier beispielsweise von Clairefontaine ermöglicht leuchtendere Farben als rauhes Papier.
Mir gefällt das Arbeiten mit den PITT-Stiften auf Aquarellpapier. Das gibt besondere Effekte, weil man die Struktur des Papiers noch sieht. Das Papier ist widerstandfähig und man kann sehr oft über die Farben drüber gehen. Das ist dann besonders Hilfreich, wenn man viel mit unterschiedlichen Farbintensitäten arbeiten möchte oder Mixed-Media in Kombination mit Aquarellfarben künstlerische arbeiten möchte.


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